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Musik:

Mitglied der "Harsberger Country Freunde" und bei den "Cross Castle Line Dancers".
Meine Frau und ich besuchen, wenn es geht, alle Country- und Linedanceveranstaltungen in der Umgebung.

Nebenbei spiele ich einigermaßen Gitarre, Ukulele, Mundharmonika und ein klein wenig 5-String-Banjo.

Momentan spiele ich die links abgebildete Gitarre von "Nashville" oder die rechts abgebildete zwölfsaitige "Höfner" Bj.1970, die ich vor ca. 7 Jahren für 70,-DM auf einem Flohmarkt erstanden habe. Die Nashville habe ich neu gekauft. Dieses Modell ist seinen Preis absolut wert. Die Entscheidung beim Kauf ist zwischen der "Nashville" und einer "Baton Rouge Jumbo" zugunsten der "Nashville" gefallen, da sie doch um einiges besser in der Hand lag. Der bessere Klang der "Jumbo" nützt nicht viel, wenn sie sich schlechter spielen läßt.
Meine liebste Spieltechnik ist das Folk-Picking mit Daumen und drei Fingern. Dabei spielt der Daumen hauptsächlich Wechselbass oder auch Stepups und Stepdowns und die 3 Finger mit fester Zuordnung, also Zeigefinger die g-, Mittelfinger die h- und der Ringfinger die e-Saite. Diese Spieltechnik ist bei Profis mehr oder weniger unbekannt oder verpönt, aber wenn man es einmal so erlernt hat, läßt es sich schwer umlernen.
An der "Nashville" habe ich nur den Steg nachgearbeitet und sie sonst im Originalzustand belassen. Bei der "Höfner" habe ich einen Piezo-Pickup unterm Steg und eine Klinkenbuchse nachgerüstet. Der Klang am Amp ist sehr warm und vom natürlichen Klang des Instruments kaum zu unterscheiden.
 

Wer behauptet, eine Ukulele ist ein Spielzeug oder eine Kindergitarre, redet Blech.
Mit einer Ukulele kann man nämlich richtig Musik machen. Durch die im Gegensatz zur Gitarre um
eine Oktave höher gestimmte 4. Saite hat dieses Instrument seinen eigenen unverwechselbaren Sound.
Diese F-Ukulele ist auch eine Neuerwerbung, allerdings mit einigen Änderungen und Umbauten. Die Mechaniken stammen von einer E-Gitarre und sind für Stahlsaiten unentbehrlich. Die Saiten sind Original-Ukulelen-Stahlsaiten, welche leider nur sehr schwer zu bekommen sind. Zusammen mit einem Steg aus Bronze hat sie den richtigen Sound für Countrymusic und ist brüllend laut. Mit einer normalen Westerngitarre hat man kaum eine Chance die Lautstärke zu erreichen. Gestimmt habe ich sie in G-C-E-A, um das kleine Ding nicht mit den Stahlsaiten in Stücke zu reißen.
Ich besitze zwar auch eine Mandoline, welche vielleicht besser zur Countrymusic paßt, aber ich wollte neben Gitarre und Banjo nicht noch einen dritten Fingersatz lernen. Eine Ukulele greift sich ja ähnlich wie Gitarre.

 

Dieses lustige Instrument ist ein 5-String- oder Bluegrass-Banjo.
Die Spieltechniken für Banjos unterscheiden sich stark von den Gitarrentechniken. Leider habe ich zu wenig Zeit das
"Picking" richtig zu erlernen. Vielleicht widme ich mich in nächster Zeit mehr dem Banjo als der Gitarre,
Banjospieler gibt's ja bedeutend weniger als Gitarristen, so daß man mehr Chancen hat, als "gut" zu gelten.:-)
Der schwarze Punkt auf dem Fell ist übrigens nur der Stützpunkt für den Ringfinger und zum Üben gedacht.
Das Stückchen Schaumstoff nahe am Steg soll die Lautstärke beim Üben etwas dämpfen, genauso wie der mit Putzlappen
ausgestopfte Kessel. Ein mit doppelseitigem Klebeband an die Rückseite des Fells unterhalb des Steges geklebtes
Piezoplättchen gibt einen brauchbaren Tonabnehmer ab, obwohl ein Banjo auch ohne Amp eigentlich laut genug ist.
Eine kleine lustige Begebenheit am Rande: Als ich in einem Forum nach Spielanleitungen und Tabs für 5-String-Banjo
fragte, bekam ich zur Antwort: "Warum hast du dir nicht eine Kreissäge gekauft, die hat einen besseren Sound!"


Einige nützliche Sachen, wie z.B. Kapodaster und Mundharmonikahalter habe ich mir selber gebaut, weniger um Geld
zu sparen, sondern eher weil man z.B. kaum einen Kapodaster speziell für Ukulele oder Banjo bekommt, der wirklich
paßt und nicht beim Spielen stört.


Hier mein selbst konstruierter und gebauter Kapodaster. Auf dem linken Bild sieht man (leider etwas undeutlich) die Einlage
im Oberteil aus 6mm Schlauch mit 4mm Hartplastikkern. Dieser wird allein durch Klemmkraft im Oberteil gehalten.
Ein bißchen 0,8mm Stahlblech, ca. 7cm 6x6 Vierkantmaterial, ein 10x1 Nägelchen, ein M3 Rändelschräubchen,
ca. 7cm Plastikschlauch, das ist alles. Als Werkzeug reichen Schraubstock, Blechschere, Bohrmaschine, Gewindebohrer
und eine Schleifhexe oder notfalls Feile.

Zum Größenvergleich mal ein Zollstock bzw. ein kommerzieller und mein Kapodaster.
Jetzt sieht man vielleicht auch, wo ich die Idee für diese Konstruktion her habe.
Meiner ist leider nicht so schnell handhabbar wie der kommerzielle, hat aber andere Vorteile.
Aber selbst die paar Sekunden, die es länger dauert, ihn anzubringen, stören nicht wirklich, nicht mal auf der Bühne.

Und der Kapodaster auf meiner "Nashville" (5-ter Bund). Man sieht recht deutlich, daß selbst auf dem gewölbten
Griffbrett der Kapodaster alle Saiten zuverlässig drückt. Außerdem ist er so klein, daß er selbst bei komplizierten
Fingersätzen nicht beim Spielen stört und deshalb auch ohne weiteres für Banjo oder Ukulele taugt.
So wie auf dem Bild zu sehen ist, sollte ein Kapodaster allerdings nicht angebracht werden,
um die Saiten nicht zu verstimmen, sollte er kurz vorm Bund sitzen, obiges Bild zeigt nur besser, wie er sitzt.
Warum sind eigentlich alle käuflichen Kapodaster so groß und klobig (und vor allem so teuer?).


Zu Schluß noch mein selbstgebauter Mundharmonikahalter, so bemessen, daß er ergonomisch sitzt und trotzdem
nicht beim Singen (auch mit Mikrofon) stört.